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Gangsprung von Fahrradschaltungen

Der Gangsprung gibt die Differenz zwischen zwei benachbarten Gängen an. Der Faktor wird in der Praxis meistens als Prozentsatz angegeben. Anders gesagt, der Wert gibt an um wieviel strenger ein Gang zum nächsten ist.

Je kleiner der Wert, desto feiner sind die Gänge abgestuft. Rennvelo-Fahrer bevorzugen kleine Gangsprünge, um immer in der optimalen Trittfrequenz fahren zu können. Der Übersetzungsbereich bleibt dadurch eher gering. Typisch sind bei Rennvelos Gangsprünge zwischen fünf bis zehn Prozent.

Ein grosser Wert bedeutet, dass die Gänge weiter auseinander liegen. Im MTB Bereich nimmt man diesen Umstand in Kauf. Dadurch kann man mit der gleichen Anzahl Gängen insgesamt einen grösseren Übersetzungsbereich abdecken.

Gangsprünge von 19 Prozent und mehr werden als unangenehm empfunden. Mitunter vermitteln sie das Gefühl den "Falschen" Gang ausgewählt zu haben. Der nächst stregere (grössere) Gang ist zu streng, der leichtere (kleinere) aber zu leicht.

Wie kannst du den Gangsprung berechnen?

Der Gangsprung lässt sich anhand der folgenden Formel berechnen:

Gs
Gangsprung in Prozent
ig
Übersetzungsverhältnis grosser Gang
ik
Übersetzungsverhältnis kleiner Gang
Gs=(ig-ik)ik× 100

Beispiel

Im Beispiel berechnen wir den Gangsprung einer Rennveloschaltung und zwar der Sprung von 50/13 zu 50/14

ig5013=3.846 ik5014=3.571Gs=(3.846-3.571)3.571× 100=8,09%

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